Regisseur: Christopher Nolan
Darsteller: Michael Caine, Christian Bale, Hugh Jackman, Scarlett Johansson
Genre: Action & Thriller
Erscheinungsdatum: 2006 FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Länge: 130
Zusammenfassung: "The Prestige" versucht gleich drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Der Film vereint eine unverschämt gut aussehende Besetzung, einen hoch gehandelten Regisseur und eine ganze Reihe unerwarteter Wendungen. Funktioniert das Ganze? Irgendwie schon. Christian Bale und Hugh Jackman spielen zwei rivalisierende Zauberkünstler, deren enge Freundschaft durch einen tragischen Unfall auf der Bühne in Hass umschlägt. Während der von Bale gespielte Alfred Borden der talentiertere Magier sein mag, ist Jackmans Rufus Angier ohne Zweifel der bessere Entertainer. Im höchst unterhaltsamen ersten Teil des Filmes geht es denn auch überwiegend um den Wettkampf zwischen den beiden - und um ihre gegenseitigen Sabotageversuche. Selbst mithilfe einer Assistentin (Scarlett Johansson) und seines genialen Mentors Cutter (Michael Caine), gelingt es Angier nicht Bordens spektakulären, neuen Trick zu erreichen - die ultimative Illusion: „der transportierte Mann“. Angiers obsessive Bestrebungen seinem Widersacher in die Karten zu schauen führen ihn schließlich zu einer Begegnung mit dem exzentrischen Erfinder Tesla (David Bowie) – und der Aussicht auf ein neues, bedrohliches Zeitalter. Regisseur Cristopher Nolan, wiedervereint mit Christian Bale, seinem Hauptdarsteller aus "Batman Begins", demonstriert erneut sein Gespür für dunkle, verstörende Geschichten. Jedoch, ohne zuviel verraten zu wollen: "The Prestige" fühlt sich an manchen Stellen eigenartig unfertig an und es bleibt die Empfehlung auszusprechen nicht jede Plotwendung allzu genau unter die Lupe zu nehmen. Davon abgesehen gelingt es dem Film geradezu spielerisch sein Publikum in den Bann zu ziehen und für Gesprächsstoff zu sorgen, noch lange nachdem der Magier die Bühne verlassen hat. Eine Leistung, die für sich selbst spricht. "--Ellen A. Kim"
Der Film lag ein halbes Jahr bei mir rum, und irgendwie hatte ich immer auf einen speziellen Abend gewartet, um mir den anzusehen...
Irgendwann war dann zwar noch immer kein spezieller Abend, aber durch diese Perle wurde er zu einem sehr speziellen und spannenden Abend!...und genau das müssen wirklich gute Filme schaffen!
Lustig ist, dass mir während des Films gar nicht mehr bewusst war, von wem er ist...aber trotzdem fühlte ich mich immer wieder an "Memento" erinnert. Grund dafür ist ganz klar die verschachtelte Erzählweise, wobei man hier nicht sagen kann, der Film verlaufe rückwärts. Es handelt sich eher um ein zeitliches Mosaïk, welches man erst nach und nach durchschaut, weswegen man einzelne Wendungen immer erst erkennt, wenn sie kurz darauf sowieso bekannt gegeben werden. Dazu das Setting im späten 19. Jahrhundert, welches optimal zur Thematik und der Behandlung dieser passt und sehr schön in Szene gesetzt wurde, und zwei Hauptdarsteller, welche wirklich alles geben: Hut ab!!!
Michael Caine...eine Klasse für sich!
Er könnte wohl auch ein Backrezept für Billig-Brötchen aufsagen, und ich würde immer noch an seinen Lippen kleben und jede Silbe genussvoll aufsaugen!
So ist es nur logisch, dass ich von der ersten Sekunde an gefesselt war, und im Folgenden 2 Stunden lang richtig mitfieberte und trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit, zu welcher ich den Film sah, keine Sekunde ans Schlafengehen denken konnte.
Gut, in der Mitte gibt es die eine oder andere Länge im Film, und die Handlung erfährt einen kurzfristigen Stillstand, doch das tut dem Genuss keinen Abbruch und man kann das locker übersehen (sofern man ein positiv denkender Mensch ist). Ansonsten kann ich aber nicht viel an dem Film aussetzen...ausser, dass ich nicht genau weiss, was mir die letzten beiden Kamerafahrten sagen sollen. Schon alleine deswegen, wird "The Prestige" sicherlich noch ein paar Runden in meinem Player drehen dürfen, und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Aufeinandertreffen der Magie-Giganten!
Schlussendlich bleibt mir nur noch, die grandiosen Leistungen von Bale und Jackman gebührend und lobend hervorzuheben:
Sie sind beide einfach klasse!!!
Bale ist mir grundsätzlich etwas sympathischer, aber das liegt eher an Subjektivität, als dass Jackmann in irgend einer Weise schlechter gespielt hätte. Ich bin wohl einfach mehr ein Batman- als ein Wolverine-Fan... ;)
Auf jeden Fall:
Ein mehr als sehenswerter Film, welcher den qualitativen Vergleich (was den Inhalt und die Inszenierung angeht) mit "Memento" überhaupt nicht scheuen muss!
Darsteller: Michael Caine, Christian Bale, Hugh Jackman, Scarlett Johansson
Genre: Action & Thriller
Erscheinungsdatum: 2006 FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Länge: 130
Zusammenfassung: "The Prestige" versucht gleich drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Der Film vereint eine unverschämt gut aussehende Besetzung, einen hoch gehandelten Regisseur und eine ganze Reihe unerwarteter Wendungen. Funktioniert das Ganze? Irgendwie schon. Christian Bale und Hugh Jackman spielen zwei rivalisierende Zauberkünstler, deren enge Freundschaft durch einen tragischen Unfall auf der Bühne in Hass umschlägt. Während der von Bale gespielte Alfred Borden der talentiertere Magier sein mag, ist Jackmans Rufus Angier ohne Zweifel der bessere Entertainer. Im höchst unterhaltsamen ersten Teil des Filmes geht es denn auch überwiegend um den Wettkampf zwischen den beiden - und um ihre gegenseitigen Sabotageversuche. Selbst mithilfe einer Assistentin (Scarlett Johansson) und seines genialen Mentors Cutter (Michael Caine), gelingt es Angier nicht Bordens spektakulären, neuen Trick zu erreichen - die ultimative Illusion: „der transportierte Mann“. Angiers obsessive Bestrebungen seinem Widersacher in die Karten zu schauen führen ihn schließlich zu einer Begegnung mit dem exzentrischen Erfinder Tesla (David Bowie) – und der Aussicht auf ein neues, bedrohliches Zeitalter. Regisseur Cristopher Nolan, wiedervereint mit Christian Bale, seinem Hauptdarsteller aus "Batman Begins", demonstriert erneut sein Gespür für dunkle, verstörende Geschichten. Jedoch, ohne zuviel verraten zu wollen: "The Prestige" fühlt sich an manchen Stellen eigenartig unfertig an und es bleibt die Empfehlung auszusprechen nicht jede Plotwendung allzu genau unter die Lupe zu nehmen. Davon abgesehen gelingt es dem Film geradezu spielerisch sein Publikum in den Bann zu ziehen und für Gesprächsstoff zu sorgen, noch lange nachdem der Magier die Bühne verlassen hat. Eine Leistung, die für sich selbst spricht. "--Ellen A. Kim"
Der Film lag ein halbes Jahr bei mir rum, und irgendwie hatte ich immer auf einen speziellen Abend gewartet, um mir den anzusehen...
Irgendwann war dann zwar noch immer kein spezieller Abend, aber durch diese Perle wurde er zu einem sehr speziellen und spannenden Abend!...und genau das müssen wirklich gute Filme schaffen!
Lustig ist, dass mir während des Films gar nicht mehr bewusst war, von wem er ist...aber trotzdem fühlte ich mich immer wieder an "Memento" erinnert. Grund dafür ist ganz klar die verschachtelte Erzählweise, wobei man hier nicht sagen kann, der Film verlaufe rückwärts. Es handelt sich eher um ein zeitliches Mosaïk, welches man erst nach und nach durchschaut, weswegen man einzelne Wendungen immer erst erkennt, wenn sie kurz darauf sowieso bekannt gegeben werden. Dazu das Setting im späten 19. Jahrhundert, welches optimal zur Thematik und der Behandlung dieser passt und sehr schön in Szene gesetzt wurde, und zwei Hauptdarsteller, welche wirklich alles geben: Hut ab!!!
Michael Caine...eine Klasse für sich!
Er könnte wohl auch ein Backrezept für Billig-Brötchen aufsagen, und ich würde immer noch an seinen Lippen kleben und jede Silbe genussvoll aufsaugen!
So ist es nur logisch, dass ich von der ersten Sekunde an gefesselt war, und im Folgenden 2 Stunden lang richtig mitfieberte und trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit, zu welcher ich den Film sah, keine Sekunde ans Schlafengehen denken konnte.
Gut, in der Mitte gibt es die eine oder andere Länge im Film, und die Handlung erfährt einen kurzfristigen Stillstand, doch das tut dem Genuss keinen Abbruch und man kann das locker übersehen (sofern man ein positiv denkender Mensch ist). Ansonsten kann ich aber nicht viel an dem Film aussetzen...ausser, dass ich nicht genau weiss, was mir die letzten beiden Kamerafahrten sagen sollen. Schon alleine deswegen, wird "The Prestige" sicherlich noch ein paar Runden in meinem Player drehen dürfen, und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Aufeinandertreffen der Magie-Giganten!
Schlussendlich bleibt mir nur noch, die grandiosen Leistungen von Bale und Jackman gebührend und lobend hervorzuheben:
Sie sind beide einfach klasse!!!
Bale ist mir grundsätzlich etwas sympathischer, aber das liegt eher an Subjektivität, als dass Jackmann in irgend einer Weise schlechter gespielt hätte. Ich bin wohl einfach mehr ein Batman- als ein Wolverine-Fan... ;)
Auf jeden Fall:
Ein mehr als sehenswerter Film, welcher den qualitativen Vergleich (was den Inhalt und die Inszenierung angeht) mit "Memento" überhaupt nicht scheuen muss!

